Prim. Prof. Dr. Martin Burian, Ordensklinikum

Welt-HPV-Tag am 4. März

Redaktion4. März 2025Zuletzt aktualisiert: 4. März 2025

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Wie viel besser wäre die Welt ohne HP-Viren!

Anlässlich des Internationalen Impftages gegen das Humane Papilloma Virus am 4. März fordert die Österreichische Krebshilfe Oberösterreich Information und Aufklärung damit mehr Menschen die Impfung in Anspruch nehmen und dass der kostenlose Zugang zur Impfung bis zum 30. Lebensjahr aufrecht bleibt.

„Es gibt keinen vernünftigen Grund, Kinder und Jugendliche – und sich selbst – nicht gegen HPV impfen zu lassen,“ so Krebshilfe-Präsident Univ.-Prof. Dr. Martin Burian vom Ordensklinikum in Linz. „Die HPV-Impfung ist erwiesen wirksam gegen HPV-assoziierte gynäkologische Krebserkrankungen, Analkrebs, Peniskrebs und Krebs im Mund- und Rachenraum, aber auch andere durch das Virus verursachte Krankheiten wie Genitalwarzen.“

Jährlich erkranken ca. 2000 Menschen in Österreich an den oben genannten Krebsarten. Viele Erkrankungen, das dadurch verursachte Leid und auch viele Todesfälle wären durch die Impfung vermeidbar!

Immer wieder betreut und unterstützt die Krebshilfe Patient:innen die an den oben erwähnten Krebsarten leiden. Es ist doppelt bitter das Leid dieser Menschen zu erleben, da es durch eine einfache und millionenfach bewährte Impfung nicht dazu hätte kommen müssen.

„Wir haben in Österreich eines der besten HPV-Schulimpfprogramme der Welt, in dem sowohl Mädchen als auch Buben die kostenlose HPV-Impfung erhalten können. Die Krebshilfe versucht mit dem Projekt „Gesundheitskompetenz von Kindesbeinen an“, dazu zu ermutigen, eine weitsichtige Entscheidung für die HPV-Impfung und somit für die eigene Gesundheit zu treffen. Wir sind sehr froh darüber, dass es nun auch das Health Mobil gibt, das am 6. Mai in Linz Station machen wird, um zu helfen, das Virus langfristig in den Griff zu bekommen. Interessierte können ohne Voranmeldung die Impfung (oder auch die zweite Dosis) erhalten. Zudem fordert die Krebshilfe, dass die Impfung bis zum 30. Geburtstag kostenfrei bleiben soll,“ so Univ.-Prof. Dr. Martin Burian.

Österreich hat – über zehn Jahre nach Aufnahme der HPV-Impfung in das kostenfreie Kinderimpfprogramm – leider nicht jene Durchimpfungsrate erreicht (Schätzungen gehen von 40% aus) die wünschenswert wäre. Den Menschen ist immer noch nicht bewusst, wie hoch das Risiko einer Ansteckung ist und damit die Gefahr an dadurch verursachten Krebserkrankungen zu erkranken. Über 80% aller Menschen stecken sich im Laufe des Lebens, vor allem durch Geschlechtsverkehr und intensiven Hautkontakt, an! Kondome schützen nicht. Die Impfung ist für Burschen und Mädchen vor dem ersten Sexualverkehr empfohlen, damit ein möglichst hoher Schutz gegeben ist.

Die Österreichische Krebshilfe Oberösterreich ist täglich mit dem Leid Betroffener und ihrer Familien konfrontiert und möchte daher möglichst viele vor dem Schicksal einer Krebserkrankung bewahren. Man ist in Schulen aktiv und hat die Broschüre „HPV-Impfung gegen Krebs“ aufgelegt um Lehrkräfte, Eltern und Schüler auf diese lebensrettende Impfung hinzuweisen. Natürlich sind auch andere Vorsorgemaßnahmen die Krebserkrankungen verhindern können immer Thema.

Broschüren sind kostenfrei erhältlich unter service@krebshilfe-ooe.at sowie als Download unter www.krebshilfe.net/services/broschueren verfügbar. Info zum Impf-Bus erhalten Sei unter: https://www.oeggk.at/health-mobil-hpv/

Die Krebshilfe Oberösterreich ist da, wenn man sie braucht. Schnell, kompetent, kostenlos – lieber ist es ihr, man braucht sie nicht.

Wenn Sie die Arbeit der Krebshilfe Oberösterreich und somit Krebskranken und ihren Familien unterstützen möchten, freut man sich über Spenden. Ohne Spenden wäre Hilfe nicht möglich.